Nach langer und schnell heruntergespielter Theoriephase wurde es in der Diagrammstellung ernst, als Walter Schmidt mit 20. ... Txc2? einen ganzen Turm ins Geschäft steckte. Das war ein grober Fehler, denn das einfache 21. Se7+ Kh7 22. Kxc2 hatten beide nicht auf der Rechnung und Richard schlug sofort: 21. Kxc2? Lxf5+ 22. Kb3 Db5+ 23. Db4 Dxe2. So hatte er die Qualität mehr, aber stand mit dem König sehr ungemütlich.
Erst kurz vor der Zeitkontrolle kam Schwarz wieder mit 39. ... Db5! in Vorteil und profitierte ab jetzt davon, dass Weiß nur noch auf dem Bedenkzeit-Inkrement von 30 Sekunden pro Zug spielte. 10 Züge später gewann er die Partie.
In den nächsten Wochen wird jetzt auch noch die Vereinsmeisterschaft 2017 beendet. Hier dürften nach Lage der Dinge Ralf Dunsbach und Richard Kaiser ein echtes Finale um den Titel spielen. Und dann wird am 9. Februar auf der Mitgliederversammlung die Siegerehrung erfolgen - und das Schachjahr 2017 endgültig beenden.