Die Chess960-Meisterschaft des Schachklubs führte bisher immer ein recht stiefmütterliches Dasein: Zwar schon zum 13. Mal ausgetragen, aber bisher nicht so richtig viele Teilnehmer. Die 2018er-Ausgabe stellte aber einen neuen Rekord auf: 14 Teilnehmer fanden sich zu einem Abend "Fischer-Random-Schach" ein.
Gespielt wurde mit einer Bedenkzeit von 10 Minuten / Partie zzgl. 10 Sekunden pro Zug - und dieses Inkrement versprach ausgekämpfte Partien ohne unnötige Zeitnotpanik. In der Tat kam es zu einigen längeren Endspielen, in denen die Spieler nur vom Inkrement lebten.
Auffällig war, dass Rainer Berg schon wieder gut spielte - so dass er in der Schlussrunde sogar gegen den schon (fast) feststehenden Sieger Walter Schmidt antreten durfte. Auffällig auch die gute Performance von Cornelius Heiming, der sich als jugendlicher Underdog ins Becken warf, aber mit 2 Punkten wieder auftauchte.
Zweiter wurde Ralf Nagelsdiek vom SC Bad Soden vor Wolfram Schneider (SV Oberursel).