Vor genau 100 Jahren wurde der Friede von Rawalpindi geschlossen: Afghanistan hatte sich damit vom Britischen Empire gelöst und seine Souveränität zurückerlangt.
Seitdem ist der 10. August afghanischer Nationalfeiertag und jetzt, im Rahmen der Feierlichkeiten 100 Jahre später, wurde deshalb eine Schnellschach-Meisterschaft ausgetragen.
Jetzt ist es so, dass derzeit ein Großteil der Afghanen im Ausland leben muss. Deshalb traf man sich mit Unterstützung des Afghanischen Schachverbandes in Stockholm, und Ramat Faqiry hat keine Kosten und Mühen gescheut, auch dort hin zu fliegen.
Insgesamt fand das Turnier 12 Teilnehmer und Ramat Faqiry, der übrigens zu den Top 10 der aktiven Afghanischen Spieler gehören würde, wenn er nicht für Deutschland gemeldet wäre, wurde insgesamt Dritter.
Das stand aber nicht im Vordergrund. Ramat Faqiry genoss es offensichtlich, im Kreis seiner Landsleute zu weilen - und Schweden ist ein schöner Ausflug dazu.