Am Ende verlief das Finale der Vereinsmeisterschaft 2019 ganz undramatisch: Die Verfolger Wolfram Schneider und Ralf Nagelsdiek setzten beide nicht auf das Ganze und einigten sich auf ein Remis, was Silber und Bronze bedeutete.
Spitzenreiter Walter Schmidt war damit auch schon Meister, aber auch er zog es dann trotzdem vor, seine Partie nicht auszuspielen und bot ebenfalls ein Remis an, was Otto Reimer in etwas besserer Stellung annahm.
Etwas Drama gab es dann doch noch auf den hinteren Rängen: Stephan Geyer musste in ein glatt verlorenes Bauernendspiel abwickeln, das er dann noch gewann! Merke: Nichts ist schwerer, als eine gewonnene Partie zu gewinnen!
Ralf Dunsbach beendete das für ihn gebrauchte Turnier ("textbook example of a bad hair day" - ein schöner Spruch!) auf Platz 5, könnte aber noch verdrängt werden, wenn entweder Ramat Faqiry oder Wolfgang Gebauer ihre Nachholpartie gewinnen. Letzterer könnte dann sogar noch in die Geldpreise für die Überperformance rutschen.