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DSOL: Auch die zweite Mannschaft verliert knapp

Besser konnte man nicht gewinnen - nach dem 4:0 Auftaktsieg in der ersten Runde musste unsere zweite Mannschaft diesmal die dritte Mannschaft des SK Lehrte spielen.

Durch die Familiengabel geht Christophs Figurenvorsprung verloren.

Christophs Partie an Brett zwei war als erstes zu Ende. Er spielte schwarz und setzte voll auf Angriff. Im 18. Zug gelang es ihm durch eine Springergabel figurentechnisch in Führung zu gehen. Jedoch nutze sein Gegner die dadurch geöffneten g- und h-Linien um seinerseits in die Offensive überzugehen und Christophs König in Bedrängnis zu bringen. Ein weiteres Mal opferte weiß Qualität und setzte nun komplett voll auf Angriff. Mit einer Familiengabel gelang es weiß seinen Figurenrückstand wieder auszugleichen. Anschließend wurde Christoph zu einem Damentausch gezwungen uns es ergab sich ein 6 gegen 5 Bauernendspiel mit weißer Überlegenheit. Weiß verstand es, seinen kleinen Vorsprung auszubauen, so dass Christoph nach 62 Zügen aufgeben musste.

 

Jan bietet Remis an

Jan spielte an Brett vier mit den weißen Steinen. Er konnte sich in der Eröffnung einen kleinen Vorsprung erspielen. Er kontrollierte das Zentrum und hatte einen Bauern Vorsprung. Das hatte auch sein Gegner erkannt und ihm nach etwa 25 Zügen ein Remis angeboten. Doch Jan lehnte das Angebot bei diesem Spielstand folgerichtig ab. Leider unterlief ihm kurze Zeit später ein Fehler, und  Jan verlor einen Zentrumsbauern. Nun kontrollierte schwarz das Zentrum und hätte im Zuge dessen seine Führung noch ausbauen können. Hier bot Jan nun ein Remis an, welches sein Gegner annahm. Aus Bad Homburger Sicht ein glücklicher Ausgang.

Hans und die goldenen Eröffnungsregeln

Hans an Brett drei sah sich mit den schwarzen Steiner mit einer Eröffnung konfrontiert, die viele Grundregeln missachtete:
- Im sechsten Zug wurde ein weißer Springer bereits zum dritten Mal gezogen
- Nach dem siebten Zug war kein einziger weißer Bauer im Zentrum
- Im achten Zug kam die weiße Dame aufs Brett
Dummerweise gelang es weiß mit diesem Zug Hans' Springer zu erobern , wodurch der Stellungsnachteil mindestens ausgeglichen war. Danach gelang es weiß seine Stellung mehr und mehr zu verbessern und immer mehr Bauern zu schlagen. Nach einer wilden taktischen Partie musste Hans nach 33 Zügen aufgeben. Diese Partie nie im Jugendschachtraining vorführen!

Die Schlussstellung von Olaf

Ganz anders lief es bei Olafs Partie. Hier wurden fein und ordentlich die Figuren entwickelt, das Zentrum besetzt und der König in Sicherheit gebracht. Es sollte 15 Züge dauern, bis mal zwei Bauern das Brett verließen. Olaf gelang es in dieser verschachtelten Stellung die Übersicht zu behalten. Nach 45 Zügen hatte er zwei Bauern Vorsprung und sein Gegner war in Zeitnot. Eine Zeitlang versuchte Olafs Gegner ihn mit Dauerschach zu einem Fehler zu bewegen. Aber Olaf blieb kühl und gewann nach Zeit.

Somit stand es am Ende 1,5:2,5 - besser kann man nicht verlieren.