Endlich geht es wieder los! Das war das vorherrschende Gefühl beim hessischen 4er-Pokal, wo es den SK Bad Homburg nach Nordhessen zum Verbandsligisten Niederbrechen verschlug. Der Gegner spielt zwar eine Klasse niedriger als die Hessenligisten aus Bad Homburg, aber es wurde dennoch ein enger Kampf erwartet. Schon die Anreise verlief holprig: gesperrte Straßen und Staus sorgten für reichlich Verspätung, aber schießlich fanden sich alle Teilnehmer ein.
Die holprige Anreise setzte sich dann an den Brettern nahtlos fort. Nur bei Spitzenbrett Behrang Sadeghi musste man sich zu keinem Zeitpunkt Sorgen machen, die Partie blieb immer in der Remisbreite und fand so auch ihr logisches Ende.
Eine zersplitterte Bauernstellung und passive Türme garantieren weißen Vorteil, und der Weiß-Spieler investierte auch einiges an Zeit, um seinen Vorteil zu verdichten. Dabei entglitt ihm aber nach und nach die Partie, und in der zweiten Diagrammstellung hat Schwarz bereits Ausgleich, Weiß aber nur noch 5 Minuten Bedenkzeit für >20 Züge.
An Brett 4 konnte Jonas Lenz seinem Gegner einen Isolani auf der d-Linie anhängen, bekam aber gegen diesen Bauern kein richtiges Spiel und musste allmählich seine Figuren passiv stellen. Aber auch hier fand der Gegner nicht den entscheidenden Schlag: remis. Damit hat Bad Homburg sehr glücklich das 2½:1½ eingetütet, wobei man sich bei einer 1:3-Niederlage auch nicht wirklich hätte beklagen können. (R.D.)
Die Einzelergebnisse
Niederbrechen | Bad Homburg | 1,5-2,5 | ||
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Lesny, Florian | 2153 | FM Sadeghi, Behrang | 2100 | ½-½ |
Schmidt, Markus | 2028 | FM Dunsbach, Ralf | 2145 | 0-1 |
Meffert, Matthias | 2040 | Nagelsdiek, Ralf | 1979 | ½-½ |
Schupp, Tobias | 2008 | Lenz, Jonas | 2089 | ½-½ |