Beide Turniere der Vereinsmeisterschaft bleiben spannend!
Gestern forderte Hans Pichl den bisher souverän durch die Reihen marschierenden Justus Mandalka aufs Äußerste. Er hatte sich zum Ziel gesetzt, gut mit zu spielen - und das gelang in einer langen Positionspartie, in der die Vorteile stets auf seiner Seite waren.
Dennoch sollte die Partie durch die zähe Verteidigung remis enden.
Dann nach 3 Stunden die Überraschung für die Kiebitze: Justus wanderte mit dem König ab und ging ins Bauernendspiel über: 64. ... Txa7 65. Txa7+ Kxa7 66. Ke6.
Aufregung unter den Zuschauern: "Jetzt verliert er es doch noch!".
Aber weit gefehlt: Justus hatte alles (schon im Vorfeld) präzise berechnet, wie er hinterher den erstaunten Zuschauern genau erläuterte: Genau ein Tempo fehlt Weiß zum Sieg, denn der schwarze König schafft die unmöglich scheinende weite Reise gerade rechtzeitig: 66. ... Kb6! 67. Kf7 Kc5 68. Kxg7 Kd4 69. Kxh7 Ke4 70. g4 Kf4! - und es ist geschafft!
Damit bleibt die B-Gruppe ebenso spannend wie die A-Gruppe. Die letzte Runde entscheidet alles!