Nach ein wenig Kuddelmuddel bei der Organisation des Abendbrots ging es mit Verspätung in die erste Runde der Meisterschaft gegen Schott Jena. Frieda konnte die Mannschaft nach gut 2 Stunden Spielzeit und einer durch Taktik geprägten Partie in Führung bringen, Eine halbe Stunde später führten Christoph, Jan und Maxi ihre Partien jeweils in ein Remis. Damit war der Auftakt gelungen: 2.5 : 1.5 Bad Homburg.
Der zweite Spieltag sah zwei Runden vor. Die erste startete um 8:30 Uhr gegen Neuberg. Nach ca. 90 min musste Christoph seine Partie aufgeben, er war in eine Kombination mit ersticktem Matt gelaufen. Wenig später mussten auch Maxi und Jan ihre Partie verloren geben. Frieda kämpfte noch im Endspiel, musste aber schließlich auch ihre Partie verloren geben. 0:4 gegen Neuberg, der Tag fing nicht gut an.
Nach dem Mittagessen (Wanderung zur Tierparkgaststätte und zurück inklusive) , ging es dann mit schließlich 30min Verspätung in die dritte Runde gegen Ingelheim, Dies war lange Zeit ein ausgeglichenes Hin- und Her. Schließlich gingen die Partien an den Brettern 2 bis 4 remis aus, nur am Spitzenbrett ging die Partie verloren: 1.5:2.5 aus Bad Homburger Sicht.
Um die Zeit für eine Mittagspause zu verlängern (die letzte Runde war ja schon für 13 Uhr angesetzt) wurde die 4. Runde am Sonntagmorgen auf 8:15 Uhr vorverlegt. Es ging gegen Frankenthal, dem zu diesem Zeitpunkt Zweiten der Tabelle. Alle waren gut aus der Eröffnung gekommen, Maxi hatte bereits einen gesunden Mehrbauer und konnte diesen Vorteil weiter ausbauen, so dass es nach gut 90min 1:0 für Bad Homburg stand. Bei Frieda zogen allerdings schon dunkle Wolken auf, ihr Gegner gewann mehr und mehr Raum. Schließlich ließ sich ein Springerverlust nicht mehr vermeiden, was den Ausgleich bedeutete. Mittlerweile hatte Jan einen Vorteil herausgearbeitet, der dann in einen vollen Punkt für Bad Homburg brachte, 2:1. Christoph brachte schließlich seine Partie in den sicheren Remishafen, 2.5:1.5. Der zweite Mannschaftssieg.
Nach der obligatorischen Mittagswanderung ging es zur letzten Runde. Die Tabellenlage war günstig, es war ein ausgeglichenes Feld mit 3 Mannschaften mit 5 und zweien mit 4 Punkten, allein Jena war abgeschlagen. Jetzt ging es gegen Weimar. Nach einer guten Stunde Spielzeit sah es gut aus, Maxi hatte seine Partie bereits gewonnen, Christoph hatte eine Mehrqualität und musste jetzt seine Stellung konsolidieren, um erstere zu verwerten. Jan und Frieda standen ausgeglichen - es kam Hoffnung auf eine Platzierung in den vorderen Rängen auf. Leider kippte Christophs Stellung aber und er musste schließlich die Partie verloren geben. Mittlerweile war Frieda in ein Endspiel mit D&L gegen 2T&S geraten, das dann Schritt für Schritt verloren ging. Jan konnte schließlich seine aktiveren Schwerfiguren zu einem Mattangriff verwerten. Damit endete die Begegnung mit einem 2:2.
Diese so gewonnen 5 Mannschaftspunkte brachten dann auf Grund der geringen Brettpunktzahl den 5 Platz in einem ausgeglichenen Feld ein.