Die diesjährige Deutsche-Amateur-Meisterschaft, die erste Serie, nachdem der Schachklub Bad Homburg in den letzten Tagen vor der bundesweiten Corona-Pause in Bad Wildungen abgesahnt hatte, wurde in 7 Vorrunden ausgetragen - und so oft wie noch nie zuvor war Bad Homburg dabei: Hamburg, Potsdam, Bad Wildungen, Düsseldorf und Darmstadt.
Und weil die alle auch Schach spielen können, führte das zu insgesamt 7 Qualifikationen für das jetzt ausgetragene Finale in Bad Wildungen.
5 davon fuhren wieder nach Bad Wildungen und hinzu kam mit Ralf Dunsbach, Finalist im Hessischen Goldenen Springer, noch ein weiterer, der dort das Deutsche Pokalfinale spielte.
Das beste Ergebnis holte sicherlich Jan Gold ab, der nach einer Auftaktniederlage voll aufdrehte und mit 4 Punkten aus 5 Partien noch auf Platz 7 einlief und mit einer Leistungszahl von 2010 seinen Ranglistenplatz in der Landesklasse Ost bestätigte. Claus und Martin Beier schafften es zusammen mit Philippe Fallouh noch in die Vereinswertung (5. Platz). Christoph Pichl hatte trotz seiner ziemlich starken Gegner offenbar Pech mit der Zweitwertung, erzielte aber ebenfalls ein vorzügliches Ergebnis.
Und der Pokal? Der ging souverän an Großmeister Hagen Poetsch. Ralf Dunsbach landete im angeschlossenen Schweizer System Turnier im Mittelfeld.
Wenn es angesichts der Finanzprobleme des Schachbundes wieder eine DSAM gibt: Wir kommen wieder!