Es ist für die Betreuer ein nennenswerter Organisationsaufwand, aber so wird die nächste Jugendgeneration an das Mannschaftsschach herangeführt: die Jugendliga für Kinder und Jugendliche, die im Regelfall die Grenze von 1000 DWZ noch nicht überschritten haben (oder aber sehr jung sind).
Gespielt wird mit kürzerer Bedenkzeit und mit einer Doppelrunde pro Spieltag, so dass pro Samstag etwa 2-3 Stunden Schach für den Nachwuchs zusammen kommen. Obwohl es durch die Spielstärkebegrenzung also nicht in erster Linie ums Gewinnen gehen kann, hat sich doch ein gewisser Ehrgeiz entwickelt, an dieser Liga mit zu machen.
Und dass es erneut 9 Bezirksmannschaften in diesem Segment gibt, ist ein gutes Zeichen.
Zum Auftakt gelang Bad Homburg ein ausgeglichenes Resultat der beiden gegeneinander spielenden Teams und ein deutlicher Sieg gegen die doch noch recht früh ins Rennen geschickten Fechenheimer Kinder. Aber wie gesagt: Das Gewinnen steht nicht im Vordergrund, sondern die Praxis und die Besprechungen der Partien.
Ein schönes Finale gelang dabei der erst 7jährigen Aurelia. In der Diagrammstellung war sie mit Schwarz am Zug und dachte länger nach, denn die Lage ist wirklich nicht einfach.
Und dann entkorkte sie das coole 1. ... Dc7+ 2. g3 Dd8!! und ihr war klar, dass sie jetzt trotz Springerverlust mit Schach als Siegerin vom Platz gehen würde.