267! Das ist die Zahl, auf die die Organisatoren gewartet hatten. Es ist die Zahl der Teilnehmer am XIV. Rhein-Main-Open 2011. Ein Rekord! Und zwar sowohl in Masse wie in Klasse. Ein gelungener Start in das Turnier.
Dabei hatte der Schachklub 10 Tage vor Schluss erheblich auf die Bremse getreten, als die Teilnehmerzahl den verfügbaren Platz von 268 Stühlen zu sprengen drohte. Leider sorgten der von vielen unerwartete Verkehr zum Ferienbeginn, der die Anreise verhindert, sowie einige kurzfristige Absagen von schon fest angemeldeten Teilnehmern für hektisches Treiben am Anmeldetisch.
Besonders ärgerlich übrigens, dass Großmeister Malaniuk trotz fester Zusage und Hotelbuchung ohne weiteren Hinweis einfach nicht erschienen war.
Egal, das Turnier ist voll, die Stimmung gut und der Startschuss gelungen. Zum Auftakt gab es erstaunlich viele Überraschungen, wie die vielen "(!!)" in der Paarungstabelle belegen.
Aus Bad Homburger Sicht konnte Marco Rolf den Vogel abschießen, in dem er als Außenseiter gegen Peter Kammerer (SC Frankfurt West) gewann.
Fast - aber nur fast - wäre auch Hellmuth Lebermann eine Überraschung geglückt: Er kämpfte 5 Stunden lang um das Remis gegen Großmeister Ramil Hasangatin. Am Ende setzte sich hier aber die bessere Technik des Russen durch. Ähnlich wie übrigens GM Rotstein gegen Wolfram Schneider am Spitzenbrett schon früher die Oberhand behalten hatte: Chancen ja, aber am Ende reichte es nicht.
Volles Haus: Der Landgraf-Friedrich-Saal kurz vor der Eröffnung des Turniers.
So hatte sich das der Schachklub Bad Homburg vorgestellt: Holzbretter, viel Platz für jeden. Herzlichen Dank an die Chesstigers um Hans-Walter Schmitt, die den Großteil des Materials zulieferten.
Fast wäre Hellmuth Lebermann, links, die Sensation gelungen: Er kämpfte lange mit guten Aussichten um das Remis gegen Großmeister Hasangatin.
Pascal Wintermeyer, links, konnte dagegen seine Auftaktpartie gegen den favorisierten Hanno Keuneke gewinnnen.
Morgen finden die 2. und 3. Runde statt. Zuschauer sind herzlich willkommen!