Der Schachklub Bad Homburg blickt wohl auf die sportlich erfolgreichste Saison der vergangenen Jahrzehnte zurück. Nicht nur, dass er mit 5 Mannschaften antrat, was bedeutet, dass Spieltag für Spieltag 36 Bretter zu besetzen waren. Nein, auch die Ergebnisse können sich durchweg sehen lassen:
- Hessenliga: Die Vizemeisterschaft hatte im Vorfeld keiner erwartet. Zugegeben, es war etwas glücklich und kann jederzeit anders laufen, denn Bad Homburg holte fast das mathematische Optimum an Mannschaftspunkten aus den Brettpunkten. Dennoch: eine tolle Mannschaftsmoral führte nur zu einer einzigen knappen Niederlage gegen den Aufsteiger und 4 Mannschaftssiegen.
- Landesklasse Ost: Ziel war der Klassenerhalt für die im Vorjahr hauchdünn aufgestiegene Mannschaft. Dies wurde bereits am vorletzten Spieltag in trockene Tücher gebracht, so dass es keine Zitterpartie wurde. Darauf kann man aufbauen.
- Bezirksliga: Mit dem dritten Platz bei den zweitmeisten Brettpunkten war die Mannschaft um Rainer Berg stets in Tuchfühlung mit der Spitze und hatte natürlich mit dem Abstieg nichts zu tun. Und das, obwohl das Team lt. Setzliste auf Platz 8 gerated war.
- Kreisliga: Die von Jugendlichen getragene Mannschaft um Thomas Roider und Erhard Siegel wurde verdient Vizemeister und steigt auf!
- Kreisklasse: Last but not least die Mannschaft der ganz jungen Spielerinnen und Spieler. Der Nachwuchs schaffte es auf Anhieb auf Platz 3.
Immer noch ein stetiger Aufwärtstrend. Die Ergebnisse der letzten 13 Jahre für alle Mannschaften.
Noch ein Blick auf die Einzelergebnisse (alle Zahlen basierend auf eigenen, inoffiziellen Berechnungen):
Die Einzelstatistik (nur Spieler mit mehr als 4 Partien) nach DWZ-Leistung im Vergleich zur eigenen DWZ-Zahl. Auffällig ist, dass die Top-Bretter sich gegen starke Gegnerschaft meist unter Wert verkauften. Egon Merkle und Ingo Hanemann trugen maßgeblich zum Erfolg der Hessenliga-Mannschaft bei.
Peter Dertscheny, Ramat Faqiry, Manfred Kühlmeyer und Thomas Mussler erzielten in der Landesklasse vorzügliche Performance von über 2000 DWZ-Punkten.
Und Paul Lenhart sowie Ulrich Neuhoff gelang ähnliches noch eine Klasse tiefer.
Einzelergebnisse sortiert nach DWZ-Änderung | Einzelergebnisse sortiert nach DWZ-Leistung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Noch ein Blick auf die Einzelleistungen. Hier liegt traditionell ein besonderer Blick auf die größten Überperformer, d.h. die Spieler, deren DWZ-Zahl sich im Laufe der Saison am meisten verbessert hat. Natürlich die Domäne der Jugend - aber Ulrich Neuhoff, Thomas Mussler und Oliver Annen schossen ebenfalls weit nach oben.