Die ersten 5 von 32 Entscheidungen im Vereinspokal sind gefallen. Herbert Farsch und Frank Müller müssen dagegen nächste Woche ins Stechen.
Im Ersatzquartier des Schachklubs, dem Gemeindehaus der Waldenser Kirche, führten einige Partien zu einem kurzen Prozess, zu groß war der Spielstärke-Unterschied. Die nominell hochwertigste und ausgeglichenste Partie lief zwischen Wolfram Schneider (Weiss) und Theo Fischer. Es entspann sich eine Art Maroczy-System, in dem Weiss stets Druck hatte und schließlich am Damenflügel durchbrach.
Im Vordergrund die Partie zwischen Wolfram Schneider und Theo Fischer, hinten behielt Paul Lenhart (links) die Oberhand gegen Julius Kühn.
Die längste Partie des Abends spielten Herbert Farsch und Frank Müller - ein ebenfalls ausgeglichenes Match. In der Diagrammstellung konterte Frank Müller mit dem gut aussehenden 35. ... Dg3 und machte so nicht das Beste aus der Abseitsposition des Lh7.
Besser wäre 35. ... La6 gewesen, weil dann der Schwarze Turm aktiver ins Geschehen eingreifen könnte - aber das ist als Außenstehender leicht gesagt. Die Partie blieb im Gleichgewicht und erst spät am Abend, als das Material zur Neige ging, einigten sich die Kontrahenten auf ein Remis.