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Bad Homburg dominiert Oberurseler Meisterschaft

Trotz oder gerade wegen des rückläufigen Trends der offiziellen Verbandsturniere (kürzlich entfiel der Goldene Springer sang- und klanglos!): Die Leute wollen Schach spielen, wenn man ihnen etwas bietet - das zeigen die ganzen auf Vereinsebene organisierten Turniere (siehe auch hier).

Das jüngste Beispiel ist die Offene Oberurseler Stadtmeisterschaft, zu der 37 Schachfreunde den Weg fanden. Das ist ein Rekord und ein schöner Erfolg für das Organisatorenteam Wolfram Schneider und Helmut Escher.


Volles Haus in Oberursel: Kurz vor der Auftaktrunde warten alle darauf, dass ihnen ein Sitzplatz zugewiesen
wird.

Ein Blick in die Startrangliste zeigt, dass dem Turnier angesichts des stattlichen Preisgeldes etwas überraschend eine breitere Spitze fehlt. Auch Oberurseler Vereinsmitglieder sind ziemlich spärlich vertreten, aber das tut den guten Turnierbedingungen keinen Abbruch. Bis Weihnachten wird also zweiwöchentlich in der Stadthalle in angenehmer Atmosphäre um den Titel, die Preise und gute Ergebnisse im allgemeinen gespielt.

Neben den Schachfreunden Frankfurt stellt der SK Bad Homburg das größte Teilnehmerkontinget. Es sind 5 Spieler dabei: Ryhor Isserman, der mit großem Abstand die Startrangliste anführt, Ramat Faqiry, Hellmuth Lebermann und Thomas Mussler, die dort die Plätze 5-7 zieren, sowie Ulrich Neuhoff, der als einziger aus der hinteren Hälfte startet.


Die ersten Züge des Turniers: Ryhor Isserman und Ulrich Neuhoff an den Brettern 1 und 2, ...


... und Ramat Faqiry (hinten links) sowie Hellmuth Lebermann (vorne rechts).


Die maßgeblichen Organisatoren: Wolfram Schneider und Helmut Escher haben beste Spielbedingungen
anzubieten, die ihnen durch die zahlreichen Teilnehmer gedankt wurden.