Wieder ist eine Saison mit 5 Mannschaften geschlagen. Es war durch studienbedingte Einschränkungen keine leichte Saison und mehr als einmal - auch mehr als sonst - musste der Schachklub Bretter freilassen. Insgesamt holten die Bad Homburger Spieler genau 50% am Brett, denn es ...
- waren 310 Partien zu besetzen.
- Bad Homburg gelangen 101 Siege, ...
- ... 95 Remisen und ...
- ... musste 101 Niederlagen hinnehmen.
- Während Bad Homburg 8 kampflose Siege einstrich, ...
- gingen nur 5 Partien kampflos verloren.
- Insgesamt wurden 54 verschiedene Spieler eingesetzt.
Die Mannschafts-Zusammenfassung:
- Hessenliga: Wieder gelang der dritte Platz. Zum fünften Mal hintereinander gelang damit den Kurstädtern ein Platz im vorderen Bereich der Hessenliga-Tabelle. Substanziell mehr war aber auch nicht drin.
- Landesklasse: Dieses Mal war es knapper mit dem Klassenerhalt. Erst im letzten Spiel, quasi mit der letzten Partie, gelang es, auch nächstes Jahr überregional zu spielen. Es war schwierig, weil die Liga extrem ausgeglichen war - zwischen dem zweiten und achten Platz liegen gerade mal 2 Mannschaftspunkte. Und es war für den Verein ein wichtiges Ziel gewesen und zu Recht wurde diesem Vorhaben einige Priorität eingeräumt.
- Bezirksliga: Der 6. Platz ist kein Beinbruch, aber ein kleiner Rückschritt gegenüber der Vizemeisterschaft im Vorjahr. Gerade hier in der Mittelachse waren die Abgänge besonders schmerzlich. Aber keine Sorge: Nachwuchs ist im Anmarsch.
- Bezirksklasse: Ein ganz sicherer Klassenerhalt - und die Mannschaft ist jung! Nachdem der Schachklub lange mit sich gerungen hatte, nicht doch freiwillig eine Klasse tiefer einzusteigen, war das so die richtige Entscheidung.
- Kreisklasse: Die Jugendmannschaft erreichte im dritten Anlauf den zweiten Platz und damit die Aufstiegsberechtigung. Man wird sehen müssen, was aus diesem tollen Erfolg wird.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass sich die Aufstellungspolitik bewährt hat: Im Gegensatz zu anderen Vereinen hatte sich keiner frühzeitig festgespielt und so waren alle Reserven jederzeit flexibel einsetzbar. Gleichzeitig überzeugte der Teamgeist mit Melde-Aufstellungsquoten von 80-90%.
Ein Blick auf die Erfolgshistorie der Mannschaften:
Die Ergebnisse der letzten 15 Jahre für alle Bad Homburger Mannschaften: Wieder ein Aufstieg - dieses Mal in der 5. Mannschaft. Und überall als ideal empfundene Abstände zwischen den Mannschaften. So soll es sein!
Wie üblich, der Blick auf die Einzelergebnisse:
DWZ-Zahl und Performance aller Bad Homburger Spieler mit mehr als 4 Partien. Das waren insgesamt 34 der 54 eingesetzten Spieler. Auffallend übrigens die guten Leistungen von Tommy Ma, Philippe Fallouh, Jonas Lenz und Marco Rolf, aber auch Manfred Kühlmeyer und Hellmuth Lebermann wuchsen weit über sich hinaus.
Einzelergebnisse sortiert nach DWZ-Änderung | Einzelergebnisse sortiert nach DWZ-Leistung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Noch ein Blick auf die Einzelleistungen. Hier liegt traditionell ein besonderer Blick auf die größten Überperformer, d.h. die Spieler, deren DWZ-Zahl sich im Laufe der Saison am meisten verbessert hat. Natürlich die Domäne der Jugend - in diesem Jahr sehr viel mehr als sonst! Einzig Hellmuth Lebermann und Oliver Annen konnten in die Top 10 eindringen.