Wie jedes andere Turnier nach Schweizer System wurde auch in der Vereinsmeisterschaft in der ersten Runde die obere Hälfte der Rangliste gegen die untere Hälfte gesetzt. Dies hat zur Folge, in allen Partien ein klarer Favorit auszumachen ist und dass sich normalerweise rasch die Spreu vom Weizen trennt. Üblicherweise schafft nur in ca. 10% der Fälle der Aussenseiter die Überraschung.
Nicht so bei der Vereinsmeisterschaft: Gleich in 2 Paarungen der Auftaktrunde wurde die Regel durchbrochen.
Zunächst musste Walter Schmidt gegen Wilfrid Vogel nach einem groben Fehler Materialnachteil hinnehmen, wonach sich Letzterer die Butter natürlich nicht mehr vom Brot nehmen lies.
Auch Paul Lenhart, als Favorit gegen Matthias Siegmann in die Partie gegangen, musste nach anfangs druckvoller Stellung mit Komplikationen zurecht kommen - und überschritt die Bedenkzeit.
Keine Probleme hatte hingegen Hellmuth Lebermann gegen den Mannschaftsführer der dritten Mannschaft Frank Hoffmann. Und in der bisher umkämpftesten Partie des Tages behielt Matthias Schöne die Oberhand über Ramat Faqiry. Die Paarung Isserman - Prebeck wurde verlegt.
Ein vielversprechender Auftakt, der für den Rest des Turniers noch einiges erwarten lässt!