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Rhein-Main-Open: Khenkin zu stark für alle, Schachklub Bad Homburg präsentiert sich prächtig

Das X. Rhein-Main-Open ist Geschichte!

Es gewann souverän und zum zweiten Mal in Folge Großmeister Igor Khenkin vom Bundesligisten TV Tegernsee. Er hatte in der 5. Runde das direkte Duell gegen seinen Großmeister-Kollegen Vlasitimil Hort gewonnen und ging damit alleine in Führung. Einzig der Zweitplatzierte Leonid Milov rang ihm ein Remis ab. Der dritte Großmeister im Bunde Heikki Westerinen zeigte, dass er das Schachspielen nicht verlernt hat. Aber tatsächlich hatte er keine ernsthaften Titelchancen, allerdings holte er souverän den Seniorenpreis.

Patrik Grandadam (Brombach) gewann den Jugendpreis, Dr. Bergit Brendel (Frankfurt-West) lag in der Frauenwertung hauchdünn vor ihrer einzigen Konkurrentin Astrid Fröhlich-Dill (Hofheim). Sieger der einzelnen Ratinggruppen wurden Walter Schell (Sailauf), Steffen Glaser (Lasker Köln), Michael Arnold (Langen) und Henry Schutzmann (Oberursel).

Aus Bad Homburger Sicht ist das Turnier vor allem ein riesiger organisatorischer und PR-Erfolg. Bei allen Teilnehmern kam die großartige Atmosphäre im Kurhaus Bad Homburg sowie die reibungslose Organisation der Runden prächtig an, wie viele Einzelgespräche mit den 128 Teilnehmern immer wieder zeigten. Auch Vlastimil Hort, der schon viele Turniere in aller Welt erlebt hat, zeigte sich beeindruckt!

Wolfgang Hettler in der Rolle als Schiedsrichter mit seinem Gespann Frank Müller und P.B. gilt es, ein hohes Lob auszusprechen für die überaus intensive und oft bis weit nach Mitternacht andauernde Arbeit. Cheforganisator Jürgen Roser ist zu Recht stolz auf die Präsentation des Schachklubs Bad Homburg durch das gesamte Team mit vielen ungenannten Arbeitsbienen.

Ein ganz großer Dank geht auch an Hans-Walter Schmitt und Mike Rosa von den Chesstigers, der es mit seinem großzügigen Bereitstellen von Spielmaterial überhaupt erst ermöglicht hat, an allen Brettern mit Digitaluhren und Holzbrettern zu spielen.

Leider lief es aus sportlicher Sicht für den Schachklub nicht so prächtig: Ryhor Isserman erzielte 5 Punkte aus seinen 7 Partien und belegte nach einem durchwachsenen Turnier den 15. Platz.
Jochen Ellrich, Hellmuth Lebermann, Otto Reimer und Wilfrid Vogel erzielten 3,5 Punkte und liefen in der Tabellenmitte ein. Dabei verlor Jochen Ellrich an seinem schwarzen Tag gleich 2 Partien in Folge, eine davon gegen Wilfrid Vogel, der wohl zufrieden sein wird.
Ramat Faqiry konnte sein überraschendes Tempo bis einschließlich Runde 4 nicht halten und legte abschließend gegen allerdings relativ starke Gegnerschaft drei Niederlagen in Folge hin. Er kam damit wie Jürgen Roser, Norbert Waleschkowski auf 3 Punkte, noch vor Frank Hoffmann, der 2,5 Punkte erzielte.

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Bericht bei Chesstigers

Dank an die Sponsoren: