Fast, aber leider nur fast, hätte es gereicht. Julius Kühn leistete im fälligen Stichkampf um den Einzug ins Pokal-Viertelfinale starken Widerstand gegen den hohen Favoriten Walter Schmidt. Nach einem souveränen und ausgekämpften Remis in der Schnellpartie mussten die Blitzpartien entscheiden. Hier konnte verlor Julius Kühn erst bei wenigen Restsekunden den Überblick (in der Diagrammstellung hat er Dank des starken Se4 mehr als genug Kompensation für den Bauern) und schied so denkbar knapp aus. Mit diesem Einsatz sollte einem Erfolg in der kommenden Saison nichts entgegen stehen.
Parallel dazu wurde die reguläre Partie zwischen den nominell gleichstarken T. Mussler und Ramat Faqiry ausgetragen. Nach der Eröffnung konnte Mussler zunächst den Anzugsvorteil bewahren, musste nach einigen sorglosen Zügen aber zusehen, wie Ramat Faqiry mit Schwarz zusehends die Initiative übernahm. In der Diagrammstellung konnte Weiß dann gerade noch die hübsche Notbremse 37. Dxg7+! mit Remis-Schluss ziehen. Der Stichkampf zwischen diesen beiden Kontrahenten wurde vertagt.