Der hohe Favorit in der Pokal-Partie zwischen dem Mannschaftsführer der zweiten Mannschaft, T. Mussler, und dem Spitzenbrett der ersten Mannschaft, Ryhor Isserman, war schnell ausgemacht. Dennoch hatte sich T. Mussler einiges vorgenommen, wurde aber dann ziemlich glatt ausgeknockt.
In der Diagrammstellung hat Weiß ziemlichen Entwicklungsrückstand und bereits einige Felderschwächen. Isserman nutzte das aus und schlug mit 1. ... Sc3 2. De1 Txf3?! zu. Weiß darf das Opfer nicht annehmen, weil er nach 3. gxf3? Sb5 nebst Sd4 verliert. Aber die Operation ist nach 3. Dxc3! nicht ganz klar - ein Verdacht, der sich schon unmittelbar nach der Partie ergab und den Computer bestätigen. Man hätte es sich jedenfalls zeigen lassen können. Allerdings beschloss T. Mussler sichtlich beeindruckt, es nicht darauf ankommen zu lassen und gab die Partie bereits hier auf!
Damit ist Ryhor Isserman der dritte Halbfinalist. Die verbleibende Paarung Kaiser-Kroth ging nach zähem positionslavieren mit einem Remis in die Schnellschachverlängerung.
Das Halbfinale lautet nach der Auslosung:
Isserman - Hanemann
Kaiser/Kroth - Novak