Springe zum Inhalt

Lehrgeld in Fechenheim

Es ist ein Traditionsturnier, obwohl es formal die erste Auflage ist. Als Nachfolger für das seit 1959 bestehende Heinrich-Kraft-Gedenkturnier wurde in diesem Jahr im Gedenken an Siegfried Weber, dem verstorbenen Ehrenvorsitzenden des Schachvereins Fechenheim, das gleichnamige Turnier ins Leben gerufen.

Getreu der langen Geschichte ist das ein Einladungsturnier für Bezirksmannschaften. Der Gastgeber bittet sich dabei aus, dass die Gäste nur Spieler aufbieten, die - wie die Fechenheimer Mannschaft - auf Bezirksebene spielen. So gesehen hat sich der Schachklub Bad Homburg mit dem letztjährigen Aufstieg der zweiten Mannschaft selbst ins Abseits gestellt, denn an einen dritten Platz wie im Vorjahr war heuer nicht zu denken.

Im wesentlichen trat der Kern der dritten Mannschaft um Rainer Berg im Osten Frankfurts an. Die Jugendspieler Marco Rolf und Pascal Wintermeyer besetzten mutig die ersten Bretter, ernteten dort aber angesichts der strengen Gegnerschaft nur wenige Punkte. Diese Speerspitze ermöglichte den hinteren Brettern dann zwar bessere Ergebnisse, aber in Summe reichte es leider nur für den letzten Platz. Knapp hinter Obertshausen, immerhin auch einer Bezirksoberliga-Mannschaft.

Ein sportlicher Lichtblick war der hochverdiente Brettpreis von Rainer Berg, der am fünften Brett fünf Punkte aus sieben Partien holte. Aber nicht nur deswegen wird das Turnier angesichts der stets angenehmen Atmosphäre bei den Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben.

Bis zum Jahr 2012 - Bad Homburg kommt gerne wieder!

Alle Einzelergebnisse


Rainer Berg holte in Fechenheim einen Brettpreis.