Es ist schon eine Weile her, dass sich der SK Bad Homburg das letzte Mal mit dem SC Gelnhausen messen konnte. Damals stieg Bad Homburg in die Verbandsliga auf, der SC Gelnhausen folgte dann ein Jahr später.
Jetzt spielen auch die Barbarossa-Städter in der Hessenliga und treffen dort nach 7 Jahren wieder auf die Kurstädter. Nominell verfügt Gelnhausen über die stärkste Mannschaft der Liga, aber die Praxis sieht anders aus: Keine andere Hessenliga-Mannschaft hat bisher so viele verschiedene Spieler und Spielstärken eingesetzt.
Die Bandbreite der bisherigen Einsätze der Konkurrenten im Vergleich: Gelnhausen ist unberechenbar und hat in dieser Saison vom Großmeister bis zum Bezirksklassen-Spieler variiert. Bad Homburg dagegen ist spürbar kompakter, fast schon berechenbar konstant, aufgestellt.
Die erste Spannung bestand also vor Beginn des Kampfes in der Aufstellung, die die Gäste nominieren würden. Es zeigte sich, dass die Großmeister zu Hause geblieben waren und so Bad Homburg als klarer Favorit ins Rennen ging.
Auftakt im Vereinshaus. Noch sind alle Bretter besetzt.
Leider zeigte sich, dass das die einzige Spannung an diesem Tag gewesen war: Nach 90 Minuten stand der eine etwas besser, der andere etwas schlechter - als plötzlich ein 4:4 im Raum schwebte. Die Entscheidung war durchaus kontrovers diskutiert, aber am Ende entschied sich Bad Homburg dafür und beförderte die Mannschaft damit endgültig in die Zone jenseits von Gut und Böse.
Das letzte Spiel findet in 2 Wochen in Nied statt. Es sieht so aus, als ob es dort fast nur noch um die Goldene Ananas geht - naja, fast eben. (W.S.)
Die Einzelergebnisse:
SK Bad Homburg | SC Gelnhausen | 4,0 - 4,0 | ||
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FM Ryhor Isserman | 2258 | Dirk Sroka | 2029 | ½ - ½ |
Egon Merkle | 2149 | Sebastian Bravo Lutz | 2187 | ½ - ½ |
FM Ralf Dunsbach | 2115 | Daniel Bankmann | 1947 | ½ - ½ |
Walter Schmidt | 2154 | Armin Muth | 1961 | ½ - ½ |
Richard Kaiser | 2102 | Stefan Reh | 1952 | ½ - ½ |
Ingo Hanemann | 2120 | Peter Dächert | 1926 | ½ - ½ |
Manfred Kroth | 1992 | Frank Wiesrecker | 1839 | ½ - ½ |
Ramat Faqiry | 1948 | Matthias Potisarath Muth | 1957 | ½ - ½ |