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Marco Rolf beeindruckt in Dortmund

Nach seiner Teilnahme am Karl-Mala-Gedenkturnier, bei dem Marco Rolf mit 3½ Punkten aus 7 Partien schon sehr ordentlich spielte, reiste er nach Dortmund, um dort ein größeres Open zu spielen.

Hier waren 9 Runden zu absolvieren und das A-Open ist auch von der Teilnehmerschar her ein ganz anderes Kaliber. Ganz zu schweigen von den Supergroßmeistern, die ein paar Häuser weiter mit dem Sparkassen-Chess-Meeting höchstes Schachniveau nach Deutschland trugen.


Marco Rolf, hier beim Rhein-Main-Open 2013.

Marco Rolf gelangen wieder 50% bei einer knapp 2000er Performance. Fast 40 DWZ-Punkte Zugewinn waren sein messbarer Lohn. Und es waren einige schöne Partien dabei.

Im linken Diagramm nahm er mit Schwarz am Zug zwar nach langem Grübeln das Remisangebot seines Gegners an. Dabei hätte der schöne Zug 1. ... f5!! die Partie gewonnen. Denn sowohl nach 2. Lxf5 Kxf3 als auch nach 2. exf5 Lf6! folgt nach evtl. Königsmarsch nach ... h4 bald ... h6-h5 und Schwarz wird einen zweiten Freibauern bilden.

Im rechten Diagramm sah die Erfolgsverwertung dann schon anders aus. Sein hoch favorisierter Gegner hatte gerade mit 1. ... Kd8-c8? auf Gewinn gespielt, und nun gewann Marco Rolf mit 2. d7+ Kd8 3. a8=D+!! Txa8 4. Kb7! das entscheidende Tempo und später die Partie.

Marco Rolf wurde übrigens nach seinen starken Leistungen der letzten Jahre in der Landesklassen-Mannschaft an den Mittelbrettern, gleich hinter den hessenligaerfahrenen Spielern, aufgestellt und wird dort sicher viele Punkte holen.