In der ersten Runde des Bezirkspokals für Vierermannschaften sind Hellmuth Lebermann, Marco Rolf, Paul Lehnhart, Helmut Heiming zum Spiel gegen die 2. Mannschaft FTV angetreten. Für das Turnier wird die Berliner Wertung als Zweitwertung herangezogen, so dass wir an den Brettern 2 und 3 Weiß hatten.
Es entwickelte sich ein spannender Wettkampf, dessen Partien erst in der letzten Stunde (Bedenkzeit 2h pro Spieler und Partie) entschieden wurde.
Zentrale Auftaktrunde, Bad Homburg mit (potentiellem) Blick in die Kamera. Im Bild (von Hans-Dieter Post) fehlt Helmut Heiming, der dafür aber das abschließende Remis beisteuern konnte.
Nach ca. 3 Stunden Spielzeit konnte Pauls unter Opfern eingeleiteter Mattangriff nicht durchdringen und er musste seine Partie verloren geben:
Er hatte nämlich mit 20. Se4 f5 21. exf6 Sxa3 einen Mattangriff - unter Turmopfer - provoziert. Allerdings musste er nach der weiteren Folge 22. fxg7 Kxg7 23. Dg3+ Kf7 24. Sd6+ Ke7 (rechtes Diagramm) 25. Txh6 Dxd4+! seine Niederlage quittieren.
Marco Rolf erreichte in der letzten halben Stunde ein Unentschieden.
Hellmuth Lebermann wickelte dann in der Diagrammstellung mit 31. ... De4 und der Gabel auf d4 in ein Damenendspiel ab: das er kurz vor der Zeitkontrolle für sich entscheiden konnte.
Helmut Heimings Partie ging in die Endspurtphase. Sein Gegner konnte bei einer Zeitgutschrift von 2 Minuten in der letzten abgebildeten Stellung keinen Gewinn für Weiß nachweisen, so dass diese Partie und damit der Wettkampf remis endeten.
Die Berliner Wertung (6:4) gab dann den Ausschlag für das Weiterkommen der Bad Homburger Mannschaft. In ca. 5 Wochen kommt es im Halbfinale zur Wiederauflage eines Klassikers: Oberursel - Bad Homburg. (H.H.)
Die Einzelergebnisse:
SK Bad Homburg | Frankfurter TV 1860 II | 2,0 - 2,0 | ||
Hellmuth Lebermann | 1920 | Grover Rondonuwu | 1907 | 1 - 0 |
Marco Rolf | 1924 | Michael Medvedovski | 1944 | ½ - ½ |
Paul Lenhart | 1891 | Leonhard Titsch | 1931 | 0 - 1 |
Helmut Heiming | 1870 | Ulrich Fischer | 1734 | ½ - ½ |