Rainer Berg hatte im Vereinspokal gegen Titelverteidiger Wolfram Schneider anzutreten - und er spielte groß auf.
In der Diagrammstellung scheint es fast, als ob sich Weiß beim Figurenerobern verlaufen hätte. Tatsächlich ist die Stellung lt. Computer nicht so klar, aber Rainer Berg war mit Schwarz wegen des gefesselten Sc6 im Spiel, das ist auch klar. Es folgte das weiße Qualitätsopfer 16. ... Sd5 17. e4 Lxc6 18. Dxc4 Lb5, womit Wolfram Schneider die Initiative behalten wollte.
Später hätte Schwarz mehrfach eine Dauerschach-Möglichkeit für sich nutzen können, aber ganz am Ende setzte sich der hohe Favorit Wolfram Schneider durch.
Parallel gewann übrigens Otto Reimer die Schnellschach-Entscheidung gegen Helmut Heiming mit einem Zeitvorteil von ca. einem Augenblinzeln.