Wer hätte das gedacht: Vor der letzten Runde waren wir Tabellenführer, und bei einem Sieg wäre es mit Sicherheit geschafft! Das Liga-Orakel hatte jedenfalls nicht mit uns gerechnet.
Die Gäste aus Bad Vilbel kamen nur zu sechst … Trotzdem war klar, dass man weiter aufpassen musste, denn manchmal geschehen seltsame Dinge.
Nach der Rückkunft aus unserem Urlaub in der Türkei, konnte ich in Ruhe Heiner und dem Rest der Mannschaft zuschauen, wie sie einen sicheren Sieg einfuhren.
Dabei fiel mir der Begriff 'Getürkt' ein, wozu ich den folgenden Abschnitt einfüge:
Baron Wolfgang von Kempelen konstruierte den „Schachtürken“ – eine Schachspielmaschine in Menschenform, die selbst die stärksten Herausforderer schlagen konnte, darunter Staatsmänner wie Napoleon. Dieser verlor der Legende nach während des Vertrags von Schönbrunn bei Wien gegen den Schachroboter. Kurz zuvor hatte Napoleons Armee Österreich in der Schlacht von Wagram besiegt. Nach der Niederlage gegen den „Schachtürken“ soll der Franzose vor Wut die Schachfiguren umgeworfen haben. Das automatische Gerät bestand aus einem Tisch, auf dem ein Schachbrett lag, und einer Menschenfigur mit Turban – als Nachahmung eines schachspielenden Türken erhielt es den Namen „Türkenroboter“.
Unerwartet wurde unser Match gegen die zweite Mannschaft von Bad Vilbel das spannendste der bisherigen Saison. Nominell waren wir klar überlegen, und die Gäste traten nicht in Bestbesetzung an.
"Die 3 Teams haben es schwer gegen die erwarteten Gegner", so die Prognose für die Mannschaften 6, 7 und 8 von Bad Homburg vor dem 2. Spieltag. In der Tat warteten mit Titelfavorit Matt im Park III, Fechenheim II und Bad Vilbel IV hochkarätige Gegner.
An dieser Stelle zunächst mal ein herzliches Dankeschön an alle Helfer, Mannschaftsführer und Organisatoren, die es trotz einiger Unpässlichkeiten möglich gemacht haben, dass alle Mannschaften (nicht nur diese drei) vollständig antreten konnten.
In der heutigen Doppelrunde der Jugendliga empfing unsere zweite Mannschaft zum Spitzenspiel den Frankfurter TV. Parallel musste sich unsere erste Mannschaft dem Nachwuchs der Bad Vilbeler Schachfreunde stellen. Die Ausgangssituation vor dem Spieltag sah vielversprechend aus. Unsere erste Mannschaft hatte als Tabellenführer einen Punkt Vorsprung vor dem FTV und mit weiteren fünf Punkten Abstand folgte auf dem dritten Tabellenplatz unsere zweite Mannschaft.
Nach coronabedingter Unterbrechung fand die 4. Runde der Jugendliga am vergangenen Samstag, 12.3., statt. Die 2. Mannschaft mit den Youngstern Thomas, Martin, Anton und Maxim trat bei der Auswahl der Schachfreunde Bad Vilbel an. Wie an den Spieltagen zuvor wurden jeweils Hin- und Rückrunde nacheinander gespielt.
Bad Homburg VI auf dem Vormarsch in der Kreisklasse: Mit einem verdienten 3:1 über Bad Vilbel IV gelang ihr die Revanche, hatte doch eine Woche zuvor die Schwestermannschaft Bad Homburg V dort noch ebenso hoch verloren.
Auch die fünfte Kurstädter Mannschaft schien auf Siegkurs, aber am Ende sollte es nicht reichen: Das Match gegen die neu gegründete Schachabteilung der Fortuna Dreieich endete ebenfalls gerecht mit einem 2:2.
Nach anderthalbjähriger Pause ging es heute wieder los mit den Mannschaftskämpfen in der Kreisklasse. Unsere V. Mannschaft war diesmal zu Gast bei der IV. Mannschaft in Bad Vilbel. Angetreten waren Jan, Frank, Malte und Artur.
Nach nur 30 Minuten sah es gar nicht gut aus. Sowohl Frank, als auch Malte und Artur lagen deutlich zurück. Nur bei Jan war es noch ausgeglichen.
Die Jugendliga 2019/20 wird leider nicht zum Erfolgsmodell des SK Bad Homburg, obwohl es selbstverständlich eine gute Veranstaltung ist und die Kurstädter den Wettbewerb vor zwei Jahren auch schon mal gewinnen konnte.
Allerdings sieht es so aus, dass in diesem Jahr die Jugendarbeit des SV Oberursel belohnt wird.
In den letzten Spielen hatte Bad Homburg zudem mit Aufstellungsschwierigkeiten zu kämpfen, so dass es von vorne herein schwer war, Punkte zu ergattern. Gestern gelang dies in den Matches gegen Oberursel und Bad Vilbel nur Ben, Malte und Thomas, was allerdings nicht für Mannschaftspunkte reichte.
Am 29. Februar findet übrigens in Bad Homburg die letzte Runde als zentrale Endrunde statt. Mal sehen, ob es bei diesem Doppel-Doppelspieltag - also für jeden Spieler 4 Partien - besser läuft.
Bei dem mit in diesem Jahr nur 9 Mannschaften mittelprächtig besuchten Event wurden die beiden Kurstädte Bad Homburg und Bad Vilbel gegeneinander gelost. Dabei trat Bad Homburg ohne einen Hessenligisten an, so dass es faktisch ein Kampf auf der Ebene der Bezirksoberliga wurde. ...weiterlesen "Nach langem Kampf: Aus im 4er-Pokal"